Rezept des Monats


Mein Rezept des Monats.

Regionale und saisonale Produkte einfach umgesetzt.


Rezept des Monats April: Möhren

Möhren gehören zu den enorm kalo­rien­armen Gemü­se­sorten und sollten in der Küche nach Möglich­keit nicht fehlen. Außerdem sind sie beson­ders reich an Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A. Im Sprach­ge­brauch werden Möhren je nach Region auch oft Karotten oder Mohr­rüben genannt. Norma­ler­weise werden in der Küche die im Handel erhält­li­chen Zucht­formen verar­beitet, aber es gibt auch Rezepte, bei denen die Wilde Möhre eine Rolle spielt, zum Beispiel in Salaten oder grünen Soßen.

Mein Rezept (für Vege­ta­rier geeignet)

Geschmorte Möhren mit Ziegenkäse
Zutaten (für ca. vier Personen)
  • ca. 600 g Möhren
  • ca. 40 g Butter
  • 1 Stern­anis
  • 1 TL Fenchelsaat
  • 1 EL Honig
  • ca. 150 ml Gemüsebrühe
  • Salz/Pfeffer
  • 200 g Ziegenkäserolle
  • 250 g Magerquark
  • 2 Eßl. Leinenöl oder Hanföl
  • Kresse/Schnittlauch
  • Salz/Pfeffer

Möhren schälen und längs halbieren. Butter in einem Topf schmelzen, Möhren darin andünsten. Stern­anis, Fenchel­saat und Honig zugeben. Möhren mit Salz und Pfeffer würzen, mit Brühe auffüllen. Zuge­deckt 15 Minuten schmoren.Für den Kres­se­quark Kräuter mit dem Quark verrühren. Leinenöl/Hanföl dazu­geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad vorheizen. Möhren mit dem Sud in eine Auflauf­form geben und mit den Ziegen­kä­se­scheiben belegen. Möhren so lange über­ba­cken, bis der Käse zu zerlaufen beginnt.

Dazu passen Pell­kar­tof­feln oder Baguette.


Rezept des Monats März: Der Bärlauch

Einkauf und Saison

Bärlauch ist ein typi­sches Früh­lings­kraut, denn die Saison dauert nur von März bis April. Trotz dieser kurzen Ernte­zeit ist Bärlauch unglaub­lich beliebt. Der Verwandte vom Knob­lauch schmeckt beson­ders aroma­tisch und ist noch dazu sehr gesund. Genau wie Knob­lauch verbes­sert Bärlauch die Fließ­ei­gen­schaften des Blutes und bekämpft Magen- und Darmkeime.

Bevor Sie Bärlauch verwenden, sollten Sie ihn gründ­lich waschen. An den Blät­tern sitzen häufig kleine Insekten, beson­ders dann, wenn Sie ihn selbst gesam­melt haben. Anschlie­ßend sollten Sie die harten Stiele entfernen.
Beim Kochen und Erhitzen verliert Bärlauch schnell an Geschmack. Geben Sie ihn daher auch roh (zwei/drei Stiele) zu den fertigen Gerichten, wie zum Beispiel einem Salat oder einer Suppe.

Mein Rezept (für Vege­ta­rier geeignet)
einfache Zube­rei­tung und preiswert

Zutaten (für ca. vier Personen)

  • ca. 150 g Bärlauch frisch
  • eine große Zwiebel
  • drei große Kartoffeln
  • ca. 1 Liter  Gemüsebrühe
  • 2 EL Butter
  • 50 ml Sahne
  • Salz/Pfeffer

Die Zwiebel schälen und in einer Pfanne mit der Butter anschwitzen, bis sie gold­gelb ist.
Mit der Brühe aufgießen und Kartof­feln sowie Bärlauch beifügen. Mit Salz und Pfeffer abschme­cken und langsam köcheln lassen, bis die Kartof­feln weich sind.
Dann die Suppe mit einem Pürier­stab mischen und zum Schluss die Sahne unter­heben und noch­mals kurz aufkochen.

Das Gericht eignet sich als Vorspeise sowie als Hauptgericht.


Rezept des Monats Februar: Der Ingwer

Ingwer ist Küchen­ge­würz und Heil­mittel in einem. Er liefert eine ange­nehme, feine Schärfe, die erfri­schend und würzig ist. Es wird frisch, getrocknet und gemahlen verwendet. Der gelben Knolle werden viele gesund­heits­för­dernde Eigen­schaften nach­ge­sagt: Sie gilt als entzün­dungs­hem­mend und reini­gend, zudem kurbelt sie Stoff­wechsel und Kreis­lauf an und kommt auch gegen Übel­keit und Magen­schmerzen zum Einsatz. Ingwer schmeckt in herz­haften Haupt­speisen, als Ingwertee und in Smoot­hies, in Salaten, Dips, Suppen, Plätz­chen, Kuchen und mehr. In der kalten Jahres­zeit wirkt er zudem wärmend.

Diesmal stelle ich ein einfa­ches und preis­wertes Gericht vor, welches von Jeder­mann unkom­pli­zeirt nach­ge­kocht werden kann und auch für Vege­ta­rier geeignet ist.

Ingwer-Paprika-Gemüse
(für 1 Person)
  • 1  Papri­ka­schote (ca. 200 g)
  • 100 g Pilze (z.B. Cham­pi­gnons, Kräu­ter­seit­linge oder ähnliches)
  • 1/2 Dose Kidneybohnen
  • mind. 20 g frischer Ingwer
  • 1/2 Chili­schote
  • frische Kräuter (z.B. Oregano, Thymian, Minze…)
  • Olivenöl (ca. 2 Eßl.)
  • Zitrone

Paprika und Pilze putzen und in große Stücke schneiden. Chili entkernen und fein hacken. Ingwer dünn abschneiden und hacken.
Gemüse, Ingwer und Chili in Olivenöl bei mitt­lerer Hitze andünsten. Bohnen und etwas Wasser/Brühe plus Kräuter hinzu fügen und etwa fünf Minuten zuge­deckt schmoren.

Das fertige Gericht anrichten, mit etwas Ingwer bestreuen und mit Zitro­nen­saft beträufeln.


Rezept des Monats Januar: Der Chicorée

Die Zicho­rien, zu denen der Chicorée gehört, werden zunächst im Freien ange­baut. Sobald ausrei­chend Wurzel­masse gebildet wurde, werden sie gerodet und in dunkle, klima­ti­sierte Treib­häuser gebracht, bis sie Chico­rée­sprossen bilden. Sie können roh als Salat (in Kombi-nation mit Früchten, z. B. mit Äpfeln, Orangen) oder auch gebraten, geschmort und mit Käse über­ba­cken werden.

Einkauf und Saison

Chicorée ist ein typi­scher Herbst-/Win­ter­salat und von Oktober bis März frisch erhält­lich. Die Sprossen sollten fest verschlossen sein und keine braunen Flecken aufweisen.

Mein Rezept (für Vege­ta­rier geeignet)

Zutaten (für ca. vier Personen)

  • 4 Chicorée
  • 1 Dose Fleischtomaten
  • 2 Scha­lotten
  • 2 Kapseln Safran
  • 50 g Butter
  • 250 ml Sahne
  • ca. 250 ml Gemüsebrühe
  • ca. 250 ml Cidre
  • 1 Tl. Cayennepfeffer
  • 1 Zitrone sowie Salz
  • 1 Bund Petersilie

Schritt 1
Chicorée halbieren und den Ends­trunk nur kurz entfernen (das ist wichtig, da der Strunk bitter im Geschmack ist und dieBit­ter­stoffe die Magen­säfte und damit die Verdauung anregen!). Scha­lotten klein schneiden und in Butter andünsten. Die halbierten Chicorée dazu geben und salzen und pfeffern.

Schritt 2
Toma­ten­fleisch würfeln (Wichtig: Tomaten ohne Saft verarbeiten!).
Toma­ten­fleisch, Sahne, Cidre und Brühe zum Chicorée geben und alles gut vermengen.

Schritt 3
Safran mit etwas Wasser auflösen und am besten im Mörser schnell bear­beitet (bitte kein Pulver verwenden, immer nur Fäden!).
Den aufge­lösten Safran mit der Sauce verrühren (alles verfärbt sich wunderbar gelb und entwi­ckelt ein tolles Aroma).
Mit geschlos­senem Deckel 12 bis 15 Minuten köcheln und dann mit etwas Zitro­nen­saft und der zerklei­nerten Peter­silie würzen.

Dazu reichen Sie Baguette.

Das Gericht eignet sich als Vorspeise oder mit in Butter geschwenkten Kartof­feln als Hauptgericht.


Im Dezember: Der Grünkohl

Grün­kohl, der wegen seiner Farbe nach dem Kochen auch Braun­kohl genannt wird, ist vor allem im Norden Europas beliebt, dort isst man ihn im Winter gerne und häufig. Der Bedarf wird beinahe voll­ständig aus heimi­schem Anbau gedeckt, welt­weit ist er relativ unbe­deu­tend. Am besten schmeckt er, wenn er kurz vor der Ernte einmal Frost abbe­kommen hat, denn dann wandelt sich seine Stärke in Zucker um; er schmeckt milder und ist dann auch besser verdau­lich. 

Der roh intensiv grüne kraus­blätt­rige Kohl enthält reich­lich Ballast­stoffe, beson­ders viel Vitamin C und nach den Möhren am meisten Provit­amin A, die Mine­ra­lien Kalium, Kalzium, Phos­phor, Magne­sium und Eisen. Er besitzt den höchsten Kohlen­hy­drat- und Eiweiß­ge­halt aller Kohl­sorten überhaupt.

Verwen­dung

Der im Geschmack kräf­tige Kohl eignet sich vor allem für deftige Zube­rei­tungs­arten. “Grün­kohl mit Pinkel” zum Beispiel ist im Norden ein Muss, aber nichts für Vege­ta­rier. Grün­kohl wird meist mit Schmalz geschmort, oft mit Gepö­keltem oder Geräuchertem.

Hier meine Rezept­va­ri­ante (vege­ta­risch): Grün­kohl mit Penne

Zutaten (für ca. vier Personen)

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knob­lauch­zehen
  • 3 Kartof­feln
  • 500 g frischer Grünkohl
  • ca. 450 ml Hühnerbrühe/(Gemüsebrühe)
  • ca. 400 g Penne
  • ca. 150 g Greyerzer
  • ca. 50 g gerie­bener Parmesan
  • frischer Thymian (ersatz­weise Getrockneter)
  • ca. 3 Eßl. Öl (Rapsöl/Olivenöl)
  • Salz/Pfeffer…

Schritt 1
Zwie­beln und Knob­lauch schälen. Beides fein hacken. Grün­kohl putzen und waschen, in mund­ge­rechte Stücke schneiden (siehe Grund­kurs für frischen Grün­kohl Schritte 1–3). Kartof­feln schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Für die Nudeln Salz­wasser (1TL Salz pro Liter) aufkochen.

Schritt 2
Öl in einem Topf erhitzen. Zwie­beln, Knob­lauch und Kartof­feln darin unter Wenden ca. 5 Minuten andünsten. Brühe angießen und köcheln bis die Kartof­feln biss­fest sind. Grün­kohl unter­rühren und ca. 10 min. zuge­deckt schmoren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Schritt 3
Nudeln im kochenden Salz­wasser biss­fest garen. Thymian waschen und Blätter abzupfen. Grey­erzer in Würfel schneiden, Parmesan reiben.

Schritt 4
Nudeln abgießen und ein wenig Nudel­wasser (ca. 5 Eßl.) auffangen. Nudeln und Nudel­wasser wieder in den Topf geben. Thymian, das Gemüse, Grey­erzer und Öl unter­rühren. Kurz aufko­chen, noch­mals mit Salz und Pfeffer abschme­cken. Mit Parmesan servieren.

Das Gericht eignet sich als Vorspeise sowie als Hauptgericht.


 Im November: Die Steckrübe

Die Haupt­ern­te­zeit der Steck­rübe ist im Oktober und November.

Die Steck­rübe wächst größ­ten­teils über der Erde und wird bis zu 1,5 kg schwer. Weiß­flei­schige Sorten werden in der Regel für Vieh­futter verwendet, die Gelb­flei­schigen sind dagegen ein sehr gesundes, nähr­stoff­rei­ches und kalo­rien­armes Gemüse. Zudem gehört die Steck­rübe zu den preis­werten Gemü­se­sorten (1 kg ist für ca. 1,50 € erhältlich).

Verwen­dung
Die Steck­rübe kann roh beispiels­weise geras­pelt als Salat gegessen werden; übli­cher­weise findet sie aber im Auflauf oder Eintopf ihre Verwen­dung. Hier eine ganz andere Rezeptvariante.

Zutaten (für ca. vier Personen)

  • ca. 800 g Steckrüben
  • ca. 50 g Schin­ken­speck, geräu­cherter Tofu für Vegetarier
  • ca. 200 g Tomaten
  • 2 Früh­lings­zwie­beln
  • frische Kräuter wie Peter­silie, Thymian, Basilikum…(ersatzweise getrock­neter Thymian, Petersilie)
  • ca. 3 Eßl. Öl (Rapsöl/Sonnenblumenöl/Nussöl)
  • gerie­bener Parmesan/Greyerzer
  • Salz/Pfeffer

Schritt 1
Steck­rüben schälen und in ca. 5 mm dicke Stifte schneiden. Speck/Tofu in Streifen/Würfel schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und den Speck/Tofu darin knusprig braten und dann auf einem Küchen­pa­pier abtropfen lassen.

Schritt 2
Rüben in dem heißen Fett anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen (getrock­nete Kräuter eben­falls zugeben). Wasser angießen und ca. 20 min. bei mitt­lerer Hitze zuge­deckt garen (das Wasser sollte zum Ende der Garzeit von den Rübchen voll­ständig aufge­nommen werden).Inzwischen Früh­lings­zwie­beln putzen, waschen, in Stücke schneiden. Tomaten waschen und je nach der Größe halbieren oder vier­teln. Beides zum Ende der Garzeit kurz mitgaren, dann salzen und pfef­fern. Gemüse mit Speck/Tofu und Käse sowie den frischen Kräu­tern bestreut anrichten.

Das Gericht eignet sich als Vorspeise sowie als Hauptgericht.


Im Oktober: Herbstküche

Hier finden SIe zwei Rezepte aus der Ernäh­rungs­schule nach „Ayur­veda“.
Die Gerichte bringen Wärme in den Körper und sind gut verdau­lich. Eine ausführ­liche Beschrei­bung zur AYURVEDA „Rich­tige Ernäh­rung für jeden Typ“ und „Ayur­veda am Ursprung“ finden Sie auf der Website unter Vorträge.

Linsencurry mit Spinat
(für 4 Personen)
  • 600 g rote Linsen
  • 500 g Blattspinat
  • 2 Zwie­beln
  • 4 Knob­lauch­zehen
  • 3 cm Ingwer
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Kokosmilch
  • 1/2 Bund Koriander
  • Ghee (alter­nativ, Kurkuma, Salz…)

Den Spinat grob waschen, putzen und grob zupfen. Zwie­beln, Knob­lauch und den Ingwer schälen und fein hacken. Ghee in einem Topf erhitzen und Zwie­beln, Knob­lauch, Ingwer und Kurkuma glasig dünsten. Die Linsen zugeben, umrühren und einige Minuten dünsten. Mit Salz würzen. Das Linsen­curry mit der Gemü­se­brühe und etwas Kokos­milch ca. 20 min. leicht kochen. Den Spinat zufügen und weitere Minuten kochen lassen, bis die Linsen weich sind. Die rest­liche Kokos­milch dazu geben. Zum Schluss den gewa­schenen und grob gehackten Kori­ander über das Linsen­curry streuen.Mit Reis oder Nan-Brot servieren.

Kürbis-Kokos-Suppe mit Koriander
(für 4 Personen)
  • 2 Zwie­beln
  • 1 Ingwerknolle
  • ca. 750 g Kürbisfleisch
  • 1 Hand­voll Petersilie
  • 1 Eßl. Ghee (alter­nativ Butterschmalz)
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 0,5 l dicke Kokosmilch
  • 2 TL Curry­mi­schung mild
  • Salz

Die Zwie­beln abziehen und in Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Den Kürbis putzen, die Kerne entfernen und das Frucht­fleisch in Spalten schneiden. Das Ghee in einem Topf erhitzen. Zwie­beln und Ingwer in das Fett geben und langsam glasig dünsten. Den Kürbis zugeben und einige Minuten mit dünsten.
Die Kokos­milch und die Brühe zugeben und umrühren. Mit Salz würzen und die Suppe 30 Minuten leicht kochen lassen. Die Suppe mit einem Mixer pürieren, mit Curry und Salz abschmecken.

Mit Nan-Brot servieren.


Rezept des Monats September: Blumenkohl

In Südeu­ropa und Frank­reich schätzt man ähnlich wie beim Spargel auch grüne, violette oder gelbe Sorten, die mehr Sonne bekommen haben und damit mehr Nähr­stoffe und inten­si­veren Geschmack besitzen – und weniger Nitrat. Das gilt auch für den Roma­nesco mit seinen spitzen, geome­trisch wirkenden Röschen. Der Verwandte des Blumen­kohls (eine Kreu­zung aus Brok­koli und Blumen­kohl) wurde einst in der Nähe von Rom gezüchtet und wird seit dem 16. Jahr­hun­dert auch in Deutsch­land ange­baut. Er enthält mehr Vitamin C, Eiweiß und Mine­ral­stoffe als sein weißer Kollege.

Mein Rezept (für Vege­ta­rier geeignet) einfache Zube­rei­tung und preiswert

Blumenkohl-Kartoffeln mit Minz-Joghurt
Zutaten (für vier Personen)
  • 500 g mehlige Kartoffeln
  • 1 rote Chilischote
  • 2 Zwie­beln
  • 1 Knob­lauch­zehe
  • 1 Eßl. Olivenöl oder Senföl
  • 1/2 TL Kori­an­der­samen, 1/2 TL gem. Cumin, 1 TL Senfsamen,
  • 1/2 gem. TL Kurkuma, 4 Kardamomkapseln
  • 1 Blumen­kohl
  • Salz/Pfeffer
  • 1 Salat­gurke
  • 2 Stiele Minze
  • 150 g Joghurt
  • 1 TL Zitro­nen­saft­Kar­tof­feln schälen und würfeln. Chile­schote entkernen und klein schneiden. Zwie­beln und Knob­lauch abziehen und fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen, Gewürze, Chili sowie Zwie­beln und Knob­lauch darin anbraten. Kartof­fel­würfel dazu­geben und mit warmen Wasser begießen, so dass die Kartof­feln knapp bedeckt sind.Kartoffeln und Gewürze bei mitt­lerer Hitze zuge­deckt ca. 7 Minuten köcheln. Inzwi­schen Blumen­kohl waschen und in Röschen teilen. Blumen­kohl zu den Kartof­feln geben und ca. 5 Minuten Mitt­wo­chen lassen, bis Kartof­feln und Blumen­kohl gar sind. Dann mit Salz und Pfeffer würzen.Die Gurke schälen und in dünne Scheiben schneiden. Minz­blätt­chen klein schneiden. Joghurt mit Gurke und Minze mischen, mit Zitro­nen­saft, Salz und Pfeffer abschmecken.Alles zusammen servieren.

 Rezept des Monats in den Monaten Juli/August: Bohnen

Viel­seitig ist sie, die Bohne, und auch anpas­sungs­fähig: Die Fran­zosen schieben Cassou­lets mit Lamm und Bohnen­kernen in den Ofen; Italiener kochen Mine­s­t­rone mit bunten Borlotti- oder grünen Stan­gen­bohnen, die Nord­deut­schen vereinen Brech­bohnen mit Birnen und Speck, Engländer wärmen sich Baked Beans zum Früh­stück, die Inder stampfen sich ihr Dal aus geschälten Trocken­bohnen und in Mittel- und Südame­rika gibt’s Chili con carne mit roten Kidney-Bohnen.
Kräuter wie Bohnen­kraut, Estragon und Minze, allerlei Gewürze (z. B. Chili, Curry, Safran, Kreuz­kümmel), Auber­ginen, Mais, Äpfel, Lachs, Tunfisch, Garnelen, ein saftiges Lamm- oder Schwei­ne­ko­te­lett, allerlei Beilagen und würziger Käse passen dazu.
Gerade die Kerne mit wert­vollem Eiweiß, Kalium, Kalzium, Magne­sium, Eisen und B‑Vitaminen sind ein guter Ersatz für alle, die kein Fleisch essen. Für Rohköstler sind grüne Bohnen und die meisten frischen Kerne aber nichts – unge­gart enthalten sie Phasin, das den Magen verderben bis vergiften kann. Nach 7 bis 15 Minuten Garzeit ist das Phasin aber völlig verschwunden.

Mein Rezept (für Veganer geeignet) einfache Zube­rei­tung und preiswert

Bohnensalat mit Minze
Zutaten (für vier Personen)
  • 300 g frische grüne Bohnen
  • 250 g weiße Bohnen (aus der Dose)
  • 250 g rote Kidney­bohnen (aus der Dose)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knob­lauch­zehe
  • 50 g schwarze Oliven (entsteint)
  • je ein Bund Peter­silie und Minze
  • 3 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Ahornsirup
  • 3 — 4 EL milder Weißweinessig
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz/Pfeffer

Die grünen Bohnen putzen, waschen, in mund­ge­rechte Stücke teilen und in spru­delnd kochendem Salz­wasser in ca. 10 Minuten biss­fest garen. Kalt abschre­cken, abtropfen lassen.
Weiße Bohnen und Kidney­bohnen in einem Sieb abbrausen, abtropfen lassen. Zwie­beln und Knob­lauch abziehen, klein würfeln. Oliven hacken. Peter­si­lien- und Minze­blätt­chen abzupfen und fein hacken.
Drei­erlei Bohnen mit Zwie­beln, Knob­lauch, Oliven und Kräu­tern in eine Schüssel geben. Soja­sauce mit Ahorn­sirup, Salz, Pfeffer, Essig und Öl aufschlagen. Unter die Zutaten heben.
Salat sofort servieren.

 


Rezept des Monats in den Monaten Mai/Juni: Der Spargel

Rein weiß sollen die Gemü­se­stangen bzw. Wurzel­sprossen für uns Mittel­eu­ro­päer sein. Und das bleiben sie nur unter der Erde im Dunkeln. Kaum trauen sich die Spitzen raus, färbt das Licht sie erst bläu­lich-violett und dann grün, wie man’s in Frank­reich oder Südeu­ropa schätzt. Der Spar­gel­ste­cher sieht den Zeit­punkt vor dem Durch­bruch am feinen Riss in der Erde und sticht dann mit Spezi­al­gerät tief ins Erdreich, um die kost­bare Ernte unver­letzt herauszuholen.
Anders beim grünen Spargel, der sich über der Erde auswächst – und zwar ziem­lich schnell. Er schmeckt herz­hafter als der weiße, hat mehr Vitamine, ist leichter zu ernten und produ­ziert weniger Abfall. Denn weißen Spargel muss man ganz schälen, beim grünen genügt das untere Drittel. Doch die Frage, ob weiß oder grün, ist und bleibt Geschmackssache.

Verwen­dung

Einst verschrieb man Spargel (bis Ende des 19. Jahr­hun­derts nur in grün), um den Stoff­wechsel anzu­regen und den Körper inner­lich zu reinigen. Das tut er bis heute und ist dazu reich an Mine­ral­stoffen wie Kalium und Vitaminen von A bis C. Essen kann man ihn roh (am besten fein geschnitten), gebraten, frit­tiert, in Folie geba­cken oder klas­sisch gekocht.

Mein Rezept (für Vege­ta­rier geeignet)
einfache Zube­rei­tung und preiswert

Grüner Salat mit Spargel

Zutaten für ca. vier Personen

  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 2 EL Kürbiskerne
  • 1 Hand­voll Basilikum
  • 1 Hand­voll Petersilie
  • 1 Knob­lauch­zehe
  • 1 Zitrone (Bio)
  • 1 TL Honig
  • 4–5 EL Olivenöl
  • Salz/Pfeffer
  • 250 g grüner Spargel
  • 3–4 Baby­zuc­chini
  • 100 g Zuckerschoten
  • 1 Hand­voll Rucola
  • 60 g Parmesan
  • Plan­zenöl zum Grillen

Kerne in einer heißen Pfanne ohne Fett rösten. Für das Dres­sing die Blätt­chen von den Kräu­tern zupfen. Knob­lauch abziehen. Zitrone heiß waschen, trocknen, die Schale abreiben. Frucht auspressen. Alle zube­rei­teten Dres­sing­zu­taten mit Honig und Öl mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Spargel waschen und das untere Drittel schälen und die Stangen dämpfen. Zucchini waschen, putzen und längs in dünne Scheiben schneiden. Zucker­schoten waschen und putzen. Gemüse in einer geölten Drill­pfanne ca. 4 bis 5 Minuten auf jeder Seite garen.
Rucola waschen, putzen und trocken schüt­teln. Das gegrillte Gemüse mit dem Rucola locker vermengen und mit dem Dres­sing beträu­feln. Parmesan darüber hobeln und Salat mit den Kernen bestreut servieren

Das Gericht eignet sich als Vorspeise sowie als Hauptgericht.